Die Kunst des Reisens ist nicht das Planen, sondern das Tun!
Schon als Jugendliche war ich fasziniert vom Reisen. Ich bin im Kanton Schaffhausen aufgewachsen, ich wollte die Welt erkunden und im Ausland leben. Ausgewandert bin ich bis heute nicht, ich durfte jedoch schon viele schöne Ecken dieser Welt entdecken, in Asien, Afrika, der Karibik und in Europa. An der Arbeit bei einem Reiseveranstalter gefällt mir der Kundenkontakt sowie die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort.
Auf einer Marokko Reise mit der Familie übernachteten wir für zwei Nächte bei einer Berberfamilie in einem authentischen Bergdorf im Atlasgebirge. Die Gastfreundschaft und die Tagine auf der Dachterrasse des Hauses sind mir in grossartiger Erinnerung geblieben. Auf einer gemütlichen Wanderung mit dem lokalen Guide entdeckten wir die weite, unberührte Berglandschaft und stärkten uns zwischendurch mit Datteln.
In den letzten 12 Jahren war ich viermal in Gambia zu Besuch bei der Familie meines Mannes. Vieles hat sich verändert in dieser Zeit und noch mehr scheint immer gleich zu bleiben. Auf dem Markt in Serekunda würde ich mich ohne Begleitung verirren. Ich liebe das lokale Essen und dass ich bei jedem Besuch neue Früchte und Speisen kennenlernen darf. Strandtage sind nach einem Aufenthalt im Landesinnern ein Genuss, da es immer ein bisschen Wind hat und man wieder richtig durchatmen kann. In der Regenzeit verwandelt sich das Land, die grünen Felder sind wunderschön, die Mangos sind reif und die Bauern arbeiten auf den Feldern.
Am besten gefallen mir einfache Gasthäuser mit einem herzlichen und persönlichen Service.
Die Villa Maroc ist ein charmantes Riad in Essaouira. Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet und von der Dachterrasse hat man einen wunderbaren Blick auf das Meer. Im Restaurant gibt es hervorragende, marokkanischen Speisen und bei einem Kochkurs bereiteten wir einen frischen Fisch zu. Am Abend besuchten wir das Hammam. Mit seiner gelungenen Kombination aus traditionell marokkanischer, Architektur und modernem Komfort bietet die Villa Maroc einen idealen Rückzugsort und war für uns ein gelungener Abschluss unserer Marokko Reise.
Nahe beim Städtchen Mto Wa Mbu gibt es ein einfaches Zeltcamp, welches auf dem Land der Masai erbaut wurde und eng mit der einheimischen Bevölkerung zusammenarbeitet. Der lokalen Masai Gemeinde wurde von der Unterkunft ein Kindergarten eingerichtet und der Zugang zu Trinkwasser erleichtert. Im Gegenzug können Reisende hier einen authentischen Einblick in das tägliche Leben der Masai erhalten. Die Masai sind nur eine von vielen Volksgruppen in Tanzania, sie fallen jedoch auf, da sich viele bis heute traditionell kleiden und weiterhin in den klassischen Familienstrukturen leben.
Dakar ist heute eine pulsierende afrikanische Metropole mit einer lebendigen Kunst- und Musikszene. Die Insel Gorée ist UNESCO-Weltkulturerbe und ein wichtiger Erinnerungsort an den Sklavenhandel, der die Insel von der Besiedlung durch die Portugiesen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts geprägt hat. Sie erreichen die Insel mit der Fähre in etwa 30 Minuten ab Dakar. Dank der angenehmen Brise sowie den vielen Restaurants und Geschäfte ist das hübsche Städtchen auf der autofreien Insel heute ein beliebter und trendiger Ort.
Falls Sie wie ich das authentische Dorfleben lieben, empfehle ich Ihnen, einige Nächte im Aldea Panoramica zu verbringen. Von hier aus können Sie auf Spaziergängen rund ums Gästehaus mit den Einheimischen in Kontakt kommen und die wunderschöne Landschaft geniessen. Zirka einmal pro Woche gibt es ein Konzert von einem lokalen Musiker auf der gemütlichen Dachterrasse des Gästehauses.
Mindelo ist das perfekte Reiseziel, wenn Sie sich für Kultur und Geschichte interessieren. Die portugiesische Vergangenheit hat deutliche Spuren hinterlassen, mit den gepflasterten Strassen im historischen Stadtzentrum und den Kolonialbauten. Die kreolische Kultur der Kapverden wurde durch den Musikstil «Morna» auf der ganzen Welt berühmt. Auch der Stadtstrand kann sich sehen lassen!
Bei einer Reise auf die Kapverden erleben Sie unterschiedlichste Landschaften: weisse und schwarze Traumstrände, spektakuläre Berg- oder Vulkanlandschaften, karge Wüstenlandschaften aber auch authentische Städte und Dörfer. Selbst auf der Badeferieninsel Sal, wo der Tourismus seit Jahren boomt, können Sie in der Inselhauptstadt Espargos den Alltag der Einheimischen erleben.
Die Einsamkeit in der gebirgigen Landschaft des Anti-Atlas tut gut. Südlich von Tafraoute erreichen Sie in zirka 30 Minuten die wunderschöne Schlucht von Ait Mansour mit vielen Palmen und kleinen Dörfern. Diese eher unbekannte Region im Süden Marokkos kann ich wärmstens empfehlen!
Verbringen Sie erholsame Tage am langen Sandstrand in der Bucht von Taghazout. Reiten Sie am Strand auf dem Dromedar oder einem Pferd in den Sonnenuntergang und erfahren Sie im nahegelegenen Argan Museum mehr über die endemischen Arganbäume, welche nur im südwestlichen Marokko wachsen.